„Diesmal gab es sogar Sonne!“

Mehrgenerationenhaus Arche Eilenburg veranstaltet sein 3. Sommercamp im Seebad Schildau

Bereits zum dritten Mal fand Ende Juli das Sommercamp des Mehrgenerationenhauses Arche Eilenburg statt. Insgesamt mehr als 30 Kinder und ihre Betreuer packten ihre Reisetaschen, Zelte und Schlafsäcke ein und taten das bei dem Wetter einzig Vernünftige: eine Woche lang schwammen, plantschten und rutschten sie im See- und Freibad „Neumühle“ bei Schildau. Aber neben der dringend nötigen Abkühlung gab es noch ein weiteres Ziel für die Organisatoren des Camps, zu dem, wie bereits in den vergangenen Jahren, sowohl deutsche Kinder als auch solche aus Familien mit Migrationshintergrund in Afghanistan, Syrien oder dem Iran mitfuhren. So sollten sich die Kinder und Jugendliche mit verschiedenen kulturellen, sprachlichen und sozialen Hintergründen durch Spiel und Spaß kennenlernen, näherkommen und manche durch Unwissenheit und Fremdheit unnötigerweise vorhandene Hürde überwinden. Dazu wurden neben Kennenlern- und Geländespielen, Basteln, Bootfahren und Sportturnieren auch kleinere Ausflüge in die Umgebung unternommen: Im Heimatmuseum Schmannewitz zum Beispiel stellte sich heraus, welch große Gemeinsamkeiten es im Landleben in unterschiedlichen Ländern gab und immer noch gibt, die dann beim anschließenden Picknick im Grünen und Eis essen diskutiert wurden.

Eine Verbrüderung ganz anderer Art konnte man beim Teamwettbewerb im Bowling beobachten, wobei es überhaupt nicht zählt, wie groß oder klein man ist oder woher man kommt, solange man die Pins für seine Mannschaft abräumt. Ja und wirklich alle haben sich riesig gefreut als es danach wieder ins erfrischende Nass zum Baden ging.

 

Insgesamt, so ist sich Yvonne Pötzsch, Leiterin des Mehrgenerationenhauses sicher, war die Woche ein großer Erfolg und dankte noch einmal den freiwilligen Helfern aus der Gruppe der Eilenburger Flüchtlingspaten und weiteren Unterstützern für ihr Engagement. Man habe, so verrät sie, schon einen Termin für das nächste Jahr festgesetzt, da manche Kinder bereits danach gefragt hätten. Es möge ihnen doch nur das Wetter so treu bleiben!